Die Präambel des Cloppenburger Familienpasses stellt die Förderung der Familien als eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe der Stadt Cloppenburg dar. Kinderreiche Familien sowie Alleinerziehende werden durch den Cloppenburger Familienpass gefördert.
„Wir wollen unsere Familien weiter entlasten und haben beantragt, dass 50% der Gebühren für einen Schwimmkurs von der Stadt übernommen und als Vergünstigung in den Familienpass aufgenommen werden. erklärt Jutta Klaus., Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen im Rat der Stadt Cloppenburg.
Durch die Coronakrise sind unzählige Schwimmkurse ausgefallen. Hinzu kommt die lange Schließzeit des Soestebades vor der Pandemie.
„Eine Welle von Nichtschwimmern droht, erläutert Ralph Meyer, Schulleiter und Mitglied des Schulausschusses im Cloppenburger Stadtrat. „Nahezu 50% der Grundschulkinder können beim Übergang zur weiterführenden Schule nicht sicher schwimmen. Bei den Familien mit Migrationshintergrund ist der Anteil der Kinder, die nicht schwimmen können, leider noch höher- und die Zahlen steigen“, so Meyer weiter.
Schwimmsicher sind die Kinder, die die Kriterien des Bronzeabzeichens erfüllen. Daher sollten auch Schwimmkurse, die zum Bronzeabzeichen führen gefördert werden.
„Alle Kinder sollen Schwimmenlernen können. Am Geldbeutel der Eltern sollte es nicht scheitern,“ so Jutta Klaus.
Seit 2018 entfällt der Zuschuss für die Kindergartengebühren, da vom Land Niedersachsen Gebührenfreiheit für den Kindergarten eingeführt wurde. Deshalb hat insbesondere der käufliche Familienpass nicht mehr den Gegenwert (110 Euro / 80 Euro.)
Daher wird der Familienpass durch diese zusätzliche Vergünstigung aufgewertet und für viele Familien wieder attraktiv.