Das Bundesfamilienministerium hat am 5.Mai 2021 ein „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ beschlossen und stellt dafür 2 Milliarden Euro für die Jahre 2021 und 2022 zur Verfügung. Man erwartet auch eine finanzielle Beteiligung der Länder, da Bildung Ländersache ist. Mit diesem Geld sollen Lernrückstände bei Schülerinnen abgebaut und die Förderung der frühkindlichen Bildung unterstützt werden. Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche werden ebenfalls unterstützt. Auch geht es darum, die Persönlichkeitsentwicklung und die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken.
„Auch Kinder und Jugendliche sind systemrelevant. Wir müssen jetzt einen Maßnahmenkatalog mit Verantwortlichen entwickeln und kurzfristig gemeinsam umsetzen. Nur so können wir den Bedürfnissen unserer Kinder und Jugendlichen nach der langen Pandemie gerecht werden“ so Jutta Klaus, Fraktionsvorsitzende der UWG im Rat der Stadt Cloppen-burg.
In dem von der UWG gestellten Antrag vom 08.Mai 2021 wurde die Verwaltung gebeten, moderierend und koordinierend tätig zu werden. Insbesondere soll ein „Runder Tisch“ eingerichtet werden, um die Umsetzung des bundesweiten „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Cloppenburg zu gewährleisten.
„Kinder mussten auf vieles verzichten. Nach der Coronakrise müssen aber nicht nur die Bildungslücken der Schüler-innen geschlossen werden. Die Kinder müssen wieder spielen und in Ferienfreizeiten mit ihren Freunden zusammen sein können.,“ erläutert Ralph Meyer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen im Rat der Stadt Cloppenburg und Schulleiter der Grundschule Galgenmoor.
Die UWG Fraktion fordert, das von der Bundesregierung aufgelegte Aktionsprogramm mit seinen vielfältigen Fördermöglichkeiten schnell und optimal für die Cloppenburger Kinder und Jugendliche nutzbar zu machen. Ziel ist es, Schwimmen, Singen, Theater spielen, Fußball in der Gemeinschaft bereits in den Sommerferien kostenfrei zu er-möglichen.