Mobilität: Radweg entlang der Soeste soll auf 400 Metern Sichtschutz bekommen
In den Ausbau des Soeste-Radweges ist eine Million Euro gesteckt worden. Nun soll auch in einen Sichtschutz an der Kläranlage investiert werden.
Kein schönes Bild bietet sich Radfahrern und Joggern , die momentan den Weg entlang der Soeste nutzen. VIelmehr blicken sie auf einer Länge von 400 Metern auf die Cloppenburger Kläranlage. Das kann so nicht bleiben, fordert die Stadtratsfraktion der Unabhängigen (UWG). Die Politiker wollen einen immergrünen Sichtschutz für den Bereich.
Denn der Radweg an der Soeste gehöre zu den beliebtesten Rad- und Wanderwegen im Stadtgebiet. IN den vergangenen 20 Jahren habe sich der Radtourismus im Landkreis zu einer Kernkompetenz entwickelt. Idyllisch gelegene Wege würden von Radfahrern den stark befahrenen Straßen vorgezogen. Der Soesteradweg ist deshalb in vielen Routenplänen enthalten.
Auch sei der Weg an der Soeste entlang zum Ambührener See ein beliebter Weg für Jogger. Allerdings würde im Herbst und Winter durch die fehlende Vegetation der unschöne Blick auf die Kläranlage freigegeben werden.
„Wir haben in die Verbreiterung des Weges ca. 1 Million Euro investiert. Das ist gut investiertes Geld. Das reicht aber nicht. Wir wollen nun durch einen besseren Sichtschutz zur weiteren Attraktivierung des Weges beitragen. Auch erreichen wir durch eine dichtere Bepflanzung eine Verringerung der unschönen Geruchsbelästigungen“, erklärt Jutta Klaus, Fraktionsvorsitzende und Ratsmitglied der Unabhängigen.
„Durch eine immergrüne Bepflanzung – vorstellbar sind naturnahe Wallhecken als biologischer Schutzraum für Vögel, Igel und andere Tiere – ist auch im Herbst und Winter der Sichtschutz eher gewährleistet. Zudem trägt eine intensivere und dichtere Bepflanzung zum Klimaschutz bei“, führt UWG-Ratsfrau Doris Hellmann weiter aus. Deswegen soll die Verwaltung nach dem Ratsbeschluss mit dem Pflanzen einer Hecke beauftragt werden.