Bericht aus der MT – 02.06.2016

Jutta Klaus „Wir lassen die Leiterinnen alleine, das widerstrebt mir.“

Diskussionen gab es im Ausschuss für Familie, Soziales, Jugend, Sport, Kultur und Markt um einen Antrag der Kindertagesstätte St. Andreas. Da ein hoher Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund betreut werde, wolle man die Gruppenstärke im kommenden Kindergartenjahr von 25 auf 20 reduzieren. Jutta KLaus setzte sich für den Antrag ein, die UWG-Fraktionschefin stand damit allerdings ziemlich alleine da. So waren Rolf Bornemann von der SPD und Gaby Heckmann von der CDU der Meinung, dass man alle Kindergärten gleich behandeln müsse.

Außerdem seien Zusagen an die Eltern schon erteilt. „Die Anträge liegen seit Wochen vor,“ erklärte Ausschussvorsitzender Josef Drüding. So müssen man 10 Eltern wieder absagen. Daraufhin zog Jutta Klaus ihren Antrag wieder zurück. “ Wir lassen die Leiterinnen alleine, das widerstrebt mir. Aus jeder konkreten Anfrage müssen wir immer eine Grundstzentscheidung machen und dann dauert es ein Jahr lang, Das Thema wird zerredet“, kritisierte sie allerdings.

Stattdessen regten die Mitglieder ein Gespräch der Verwaltung mit allen Kindergartenleiterinnen an, um sich auszutauschen und einen verträglichen Umgang mit der Siutaion zu schaffen. Peter Hackmann (SPD) beantragte zudem, dass geprüft werden solle, ob für die zehn Kinder eine eigene kleine Gruppe geründet werden könne.