Bericht aus der NWZ : Flüchtlinge – UWG Clopenburg beantragt Verdopplung des Haushaltsansatzes
Die UWG – Fraktion im Rat der Stadt Cloppenburg hat jetzt Details eines Antrags bekannt gegeben, mit dem die Unabhängigen – wie berichtet – 85 500 Euro für Flüchtlingsarbeit an den städtischen Grund- und Oberschulen in den Haushalt 2016 fließen lassen wollen. Entschieden wird darüber in der Ratssitzung am 14. Dezember. “ Um rechtzeitig zu den Haushaltplanberatungen reagieren zu können, haben wir die Verwaltung gebeten, bei den Cloppenburger Schulen abzufragen, in welchem Umfang sie weitere Unterstützung für die Betreuung der zugewanderten Familien benötigen“, sagte UWG-Fraktionsvorsitzende Jutta Kkaus. Die nun vorliegende Aufstellung zeige den deutlich erhöhten Bedarf an Unterstützung. Zurzeit stehen den sieben Cloppenburger Grundschulen und den zwei städtischen Oberschulen 61 Stunden pro Woche zur Verfügung. Die Kosten liegen bei 85 000 Euro. 150 Stunden werden gwünscht und sind aus Sicht der Schulen notwendig, um eine gute Betreuung der Kinder und Familien zu gewährleisten. Der Leiter der GS Galgenmorr, Ralph Meyer, hatte als Vertreter der Schulen den erhöhten Bedarf bereits im Schulausschuss formuliert. “ Wir müssen jetzt reagieren und uns jetzt kümmern – nicht in drei, vier oder fünf Jahren. Wir wissen doch, dass Schule und Kita den Kindern hilft, schnell die Sprache zu lernen und auch den Familien, sich besser zu integrieren“, so Klaus. Deshalb sei die Verdopplung des Haushaltsansatzes beantragt worden. Die zusätzlihen finanziellen Mittel sollen gemeinsam mit der Verwaltung nach bestimmten Kritierien an die Schulen verteilt werden, denn eine Schule , an der der Migrationshintergrund der Kinder bei 81% liege, und Schulen mit Sprachlernklassen für Flüchtlingskinder hätten einen anderen Bedarf an personeller Unterstützung als Schulen, an denen drei Flüchtlingskinder beschult würden.