Bericht aus der NWZ – 12.11.2014

Politik greift Thema Stadion wieder auf

Neue Planungen angeschoben

Seit mehr als 10 Jahren versucht die Politik, das Stadion an der Friesoyther Str. in eine multifunktionale Sportanlage umzuwandeln. Das Vorhaben ist bislang am parteipolitischen Streit gescheitert.

Am Montg haben sich nun CDU, SPD, UWG und Grüne in der Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales, Jugend, Sport, Kultur und Markt (Megaausschuss) dafür ausgesprochen, die Planungen wieder aufzunehmen. Lediglich Dr. Hermann Bergmann (Zentrum) enthielt sich der Stimme. Demnach soll die Verwaltung prüfen, ob eine offenes Angebot für alle Generationen im Stadion zu realisieren ist. Dafür soll sie auch Gespräche mit dem BV Cloppenburg führen, der zurzeit einen Großteil der Flächen für sich beansprucht. Die Ergebnisse sollen in der nächsten Sitzung des Megaausschusses Anfang 2015 präsentiert werden. Um für  – eventuell notwendige – neue externe Planungen finanziell gerüstet zu sein, sollen dafür vorsorglich 20.000€ in den Haushalt 2015 eingestellt werden.

Dem breiten Konsens waren kontroverse Diskussionen vorausgegangen. Die CDU wollte mit einem eigenen Antrag die Realisierung eines Freizeitangebots für Jugendliche im südlichen Berich des Stadions unter Einbeziehung der Roten Schule prüfen lassen.

Das ging der UWG nicht weit genug, sie wollte ein generationsübergreifendes Angebot – und zwar im Norden des Stadions. außerdem sollten dort  – als erste konkrete Handlungsschritte – zeitnah eine Beachvolleyballanlage und die Skaterbahn – die jezt sanierungsbedürftig am ZOB steht – eine neue Heimat finden.

Noch einen Schritt weiter wollte die SPD gehen und gleich das ganze Station neu überplanen. Dazu gehörte für die Sozialdemokraten auch die Installierung einer Leichtathletikanlage des Typs B, die im vergangenen Jahr im Rat gescheitert war. Stattdessen war kürzlich die für 150.000€ ertüchtigte alte Laufbahn wieder für die Schulen und die Bevölkerung frei gegeben worden.