Ausschuss vertagt Erhöhung der Kita-Gebühren
Die geplante Erhöhung der Gebühren in den Kindertagesstätten um etwa drei Prozent hat der Sozialausschuss des Cloppenburger Stadtrates vertagt. Die mit dem Bischöflich-Münsterschen Offizialat und den Gemeinden ausgehandelten Tarife ließen noch Fragen offen, hieß es am Dienstagabend im Cloppenburger Rathaus.
Klar ist bisher: Die Beiträge sollen in den unteren Einkommensgruppen gemäßigt erhöht werden. Eltern mit einem Jahreseinkommen bis zu 26.000€ zahlen für die Regelgruppe mit 20 Wochenstunden im Mpnat lediglich 2€ mehr. für Besserverdiener ab 68.000€ Jahreseinkommen wird ein neuer Tarif eingeführt, der bei 189€ pro Kind beginnt.
Die Cloppenburger Besonderheit: Kinder in Krippen zahlen nicht mehr als in Kindergärten. Die in anderen Gemeinden übliche Differenz begleicht die Stadt aus Steuermitteln. Die Unabhängigen machen ihre Zustimmung dennoch von einem weiteren Zugeständnis abhängig. Die Zahl der Verfügungsstunden müsse in städtischen und kirchlichen Einrichtungen angeglichen werden, forderte Jutta Klaus ( UWG). Die Grünen monierten, es sei nicht mehr einzusehen, weshalb das Offizialat die führende Rolle bei den Gebührenanhebungen spiele.