„Kein Bedarf an integrativer Kinderkrippe“ , Politik lehnt UWG-Antrag ab.
Einen Antrag der Ratsfrau Jutta Klaus von der Unabhängigen Wählergemeinschaft ( UWG) zum Ausbau der Betreuung von Kindern unter drei Jahren in Cloppenburg hat der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am Montag abgelehnt. Klaus hatte beantragt, den Bedarf für die Schaffung einer integrativen Kinderkrippe, in der unter Dreijährige mit und ohne Behinderungen gemeinsam betreut werden könnten, zu ermitteln.
Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, dass in diesem Bereich bislang noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Wenn dies der Fall sei, werde die Stadt auch aktiv werden und sich um die Einrichtung einer integrativen Krippe kümmern, erklärte Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese die Entscheidung des Verwaltungsausschusses.
Noch sehe die Stadt den Bedarf einer solchen Krippengruppe nicht. Der Aufwand, diesen zu ermitteln, wurde als zu hoch eingestuft.
Außerdem, betonte Wiese, würde eine solche Gruppe sowieso erst zum Kindergartenjahr 2012 relevant werden, da die Anmeldungen für das aktuelle Kindergartenjahr bereits abgeschlossen seien.